Im Mittelpunkt stand hier eine umfassende Katastrophenschutzübung für den Kreis Düren. Neben den Wehrführern aus allen Kommunen des Kreises Düren waren auch Vertreter der Hilfsorganisationen als Fachberater daran beteiligt. Die Leitung des übenden Stabes lag beim Kreisbrandmeister Karlheinz Eismar.
Als Fachberater für das THW nahm Ralf Grosch vom Ortverband Hürtgenwald daran teil. Als langjähriger Helfer mit reichlicher Einsatzerfahrung und einer Ausbildung als Zugführer war er permanent als Ansprechpartner im Stab gefordert.
"Orkan Mary trifft auf Duisburg" - so hieß die Ausgangslage der fünftägigen Übung.
Orkan mit 170 km/h Windgeschwindigkeit, massive Sturmschäden, Starkregen und ein großflächiger Stromausfall in einigen Stadtteilen.
Schwierige Lage und eine Menge neuer Herausforderungen für den Stab.
Die Anforderungen an die Teilnehmer wurden jeden Tag gesteigert.
Stromabschaltung im gesamten Stadtgebiet einer Großstadt.
Evakuierung von Stadtteilen bei schnell ansteigendem Hochwasser.
Über 500 Meldungen im Ein- und Ausgang hatte der Stab zu bearbeiten.
In Spitzenzeiten wurden mehr als 4000 Einsatzkräfte koordiniert.
Zum Glück war alles nur fiktiv. Die Übungsleitung hat sich einiges einfallen lassen.
Die Zusammenarbeit aller Kräfte funktionierte hervorragend und so gab es nach fünf Tagen auch ein positives Echo der Übungsleitung.
Fazit: eine sehr anspruchsvolle Stabsübung die allen Beteiligten Höchstleistungen abverlangte, aber trotzdem Spaß gemacht hat.
Fotos: Ralf Grosch