In Deutschland ist das FRB-Modul derzeit noch im Aufbau und wird zusammen von der DLRG und dem THW aufgestellt und betrieben. Es besteht aus 49 Einsatzkräften, von denen 20 durch das THW und 29 durch die DLRG gestellt werden. Im Juli 2017 erfolgte die Ausschreibung durch den THW Landesverband NRW. Unser Helfer Marco Stupp, ein erfahrener Boots- und Ladekranführer in der Fachgruppe Wassergefahren, hatte sich daraufhin auf die Stelle eines Bootsführers (Skipper) beworben. Dabei kam ihm zu Gute, dass er Anfang des Jahres den Lehrgang „Einsatzgrundlagen Ausland“ erfolgreich absolviert hat und neben der ärztlich attestierten Tropentauglichkeit auch schon den Impfstatus als Experte besaß. Außerdem konnte er die erforderlichen Englischkenntnisse nachweisen. Nach Sichtung der schriftlichen Bewerbungen wurde er schließlich am 19.08.17 zu einem Vorstellungsgespräch in die THW-Geschäftsstelle Bielefeld eingeladen. Dort musste er sich zunächst einem Englischtest unterziehen, anschließend in einem kleinen Team eine Gruppenaufgabe erledigen und abschließend sich einer Einzelprüfung stellen. Heute erhielt er schriftlich das positive Ergebnisse dieser Prüfung mitgeteilt und damit auch die schriftliche Zusage seiner vorläufigen Berufung zum 01.09.2017. Zur endgültigen Berufung muss er noch an drei Ausbildungswochenenden auf dem Wasserübungsplatz des THW in Hoya mit Erfolg teilnehmen. Die erste Ausbildung erfolgt schon Mitte September 2017.
Der Ortsverband Hürtgenwald ist sehr stolz und froh, dass sich Marco Stupp unter den ersten 20 Helfer/innen des THW befindet, die für dieses neue Modul ausgesucht wurden. Wir wünschen Marco für die kommenden Ausbildungen viel Erfolg und danken ihm für seine Bereitschaft, sich europaweit im Dienste der Humanität zu engagieren.
Fotos: Joachim Nußbaum (1), DLRG (2)