Hürtgenwald-Zerkall,

Einsatzübung: Schwimmender Notfallsteg

Eine besondere Aufgabe hatte sich Zugführer Christoph Heuser für die Fachgruppe Wassergefahren am Freitagabend ausgedacht.

Christian Burkschat und Truppführer Felix Reimer ziehen an einem Strang

Zu Beginn der Dienstveranstaltung informierte er Gruppenführer Karsten Keutgen über eine fiktive Hochwasserlage an der Rur und der Notwendigkeit, für 400 Nutzer des Campingplatzes einen provisorischen Übergang über die Rur zu errichten. Nach Beratung mit seinem Truppführer Felix Reimer entschieden sich die Führungskräfte für den Bau eines schwimmenden Notfallstegs mit den Jetfloat-Elementen.

Beim Jetfloat handelt es sich um einzelne Schwimmkörper aus dem Kunststoff Polyethylen mit den Abmessungen 1,00 m x 0,50 m und einem Gewicht von 11 kg. Diese Schwimmelemente lassen sich sehr schnell und einfach miteinander verbinden. Jedes dieser Einzelelemente hat eine Tragfähigkeit von 350 kg/m². Bei einer zweilagigen Verwendung ergibt sich eine Tragfähigkeit von 700 kg/m², so dass damit ohne Probleme beispielsweise Fahrzeuge auf dem Wasser transportiert werden können.

Die beim OV Hürtgenwald gelagerten Elemente wurden von den Helfern auf den MAN-Ladekran verladen und zur Rur transportiert. Dort erfolgte nach einer kurzen Einweisung der schnelle Zusammenbau. Bereits nach 40 Minuten waren alle Elemente verschraubt und verankert. Für die letzten 3 m des Übergangs fehlten Pontons, so dass dieses Stück provisorisch mit Leitern und Bohlen überbrückt wurde.

Aus Sicht der Helfer war dies eine gute Einsatzübung.

Fotos: Hans Fabelje und Dr. Helmut Heuser


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