Zu diesem Zweck hatte der Ortsbeauftragte Dr. Helmut Heuser eine Präsentation vorbereitet, die die Meilensteine der 40jährtigen Geschichte des Ortsverbandes widerspiegelte. Aus Heiligenhaus war auch der THW-Landesbeauftragte Dr. Hans-Ingo Schliwienski in die Eifel gekommen, um Herrn Nietan über die neuesten Entwicklungen im THW-Landesverband NRW zu berichten. Ebenso informierte THW Geschäftsführer Wolfgang Friebe über aktuelle positive Veränderungen beim THW.
"Ich möchte mir gerne ein Bild machen, ob das Geld, was in Berlin fürs THW im Haushalt bereitgestellt wird, auch wirklich in den Ortsverbänden ankommt", sagte Herr Nietan zu Beginn der Gespräche.
Nach einer Besichtigung der Unterkunft und der Einsatzfahrzeuge besuchte Herr Nietan dann den Ausbildungsdienste der Jugend- und der Minigruppe. Die Jugendgruppe (12-17 Jahre) zeigte ihm verschiedene Methoden, wie man Verletzte aus Höhen rettet. "Wenn ich mal in einer entsprechenden Notlage sein sollte, hätte ich vollstes Vertrauen zu Euch und würde mich ohne Vorbehalte von Euch retten lassen", so fasste Herr Nietan seine Eindrücke am Übungsturm zusammen.
Bei der Minigruppe (8-11 Jahre) stand das Bewegen von schweren Lasten auf dem Programm. Hier konnte Herr Nietan das Arbeiten mit der Hydropresse und den Hebekissen live erleben. Besonders beeindruckend fand er die Anwendung der Hebekissen. Nur mit Druckluft konnte ein LKW von 18 Tonnen durch die jungen THW-Helfer mit Leichtigkeit angehoben werden.
Insgesamt zeigte sich Herr Nietan sehr beeindruckt vom Engagement der Hürtgenwalder THWler. Zum Abschluss des Abends kommt er zum eindeutigen Ergebnis: "Es ist gut zu sehen, dass die finanziellen Mittel hier ankommen und gut investiert werden".
Zum Abschluss seines Rundganges bedankte sich Herr Nietan bei allen Teilnehmenden für die Gastfreundschaft und versprach, sich auch in Zukunft in Berlin dafür einzusetzen, dass dem Technischen Hilfswerk von der Bundesregierung die notwendigen finanziellen Mittel für seine Arbeit bereitgestellt werden.
Zu einem Gegenbesuch in Berlin lud er eine Abordnung des Ortsverbandes ein. Wir nehmen diese Einladung sehr gerne an und freuen uns auf ein Wiedersehen in der Bundeshauptstadt.
