Die Fachgruppe Wassergefahren

  • rettet Menschen, Tiere und birgt Sachwerte bei Wassergefahren.
  • Sie wirkt zusammen mit anderen Einsatzkräften bei der Versorgung der Bevölkerung mit.
  • Sie transportiert Lasten verschiedener Art für den Einsatzbedarf bzw. bei Evakuierungen.
  • Sie betreibt Mehrzweck-Wasserfahrzeuge auf dem Wasser, baut schwimmende Arbeitsplattformen und Anleger für verschiedene Arbeiten an und auf dem Wasser.
  • Ferner wirkt sie bei der Damm- und Deichsicherung mit.
  • unterstützt die zuständigen Stellen bei Bergungsmaßnahmen von Leichen und Tierkadavern aus Gewässern
  • versorgt vom Wasser eingeschlossene Menschen und Tiere
  • betreibt Personenübersetzverkehr bei Fluchtbewegungen und Evakuierungen
  • unterstützt andere Einsatzkräfte an und auf Gewässern
  • arbeitet bei der Damm- und Deichsicherung mit
  • transportiert Lasten zu Lande und zu Wasser
  • leistet Sicherungsmaßnahmen auf dem Wasser für andere Einsatzkräfte
  • leistet Kranarbeiten im Rahmen der Möglichkeiten.
  • Im Auslandseinsatz können alle vorgenannten Aufgaben übernommen werden.

 

Im Jahr 2014 wurde von der Helfervereinigung in ein Echolot SI investiert, welches uns die Möglichkeit eröffnet, auch unter Wasser in den Einsatz zu kommen. Fokus ist hier die Suche nach Gegenständen und Personen, die Vorbereitung und Begleitung von (Bergsungs-)Tauchern sowie die Erkundung und Inspektion unter Wasser.

 

Kurzinfo Echolot SI: Durch den fächerartigen Querschnitt eines Gewässer unterhalb des Suchbootes und die 2 dimensionale Darstellung auf dem Echolot SI im Verlauf einer Suchfahrt können durch das geschulte Auge Muster und Schatten bis zu einer Tiefe von 25m und einer Breite von 120m interpretiert werden. An markanten Signalen werden Wegpunkte gesetzt. Zum Abschluss der Suchfahrt zeigen eine Ansammlung von Wegpunkten einen Hotspot an. Ergänzt um einen s.g. Downscan und die Verwendung der OV eigenen Unterwasserkamera kann dort ein mögliches Objekt verifiziert werden. 

Einsatztaktik

Die Fachgruppe hat die Aufgabe, Maßnahmen am und auf dem Wasser durchzuführen,-die zur Rettung von Menschen und Tieren, sowie Bergung und Sicherung von -Sachwerten erforderlich sind. Dabei leistet sie insbesondere technische Arbeiten und -Transporte zur Minimierung von Gefahren und Schäden durch Überflutungen und wirkt -bei der Damm- und Deichsicherung mit. Sie baut schwimmenden Arbeitsplattformen.Die neuen Wasserfahrzeuge sind Mehrzweck-Arbeitsboote mit absenkbarer Bugklappe; diese erleichtert das Be- und Entladen am Ufer oder auch auf dem Wasser erheblich. Ergänzt werden die beiden Mehrzweck-Arbeitsboote bzw. -Pontons durch ein Schlauchboot mit fester Unterschale und Antrieb durch Außenbordmotor (Aubo).Der LKW mit seinem 10tm- Ladekran ist ein besonders leistungsfähiges Fahrzeug im THW. Zunächst ist er durch seine Größe und seine hochgeländegängige Ausführung in der Lage, insbesondere bei Hochwassereinsätzen die Boote der FGr W zu Wasser zu bringen, leicht überflutetes Gelände zu überwinden und mit dem Kran Sachgüter zu bergen bzw. umzuschlagen. Außerdem kann er Arbeiten zur Dammsicherung erheblich unterstützen. Der Ladekran hat Aufnahmemöglichkeiten für Zusatzgeräte (Zweischalengreifer, Palettengabel, etc.).

Er hat sich in der Vergangenheit als besonders effektiv bei Einsätzen des ASH gezeigt. Ohne weitere externe Unterstützung lassen sich damit Systeme bis 15m Höhe aufbauen.Mit all diesen Möglichkeiten ist der LKW der FGr W auch im allgemeinen Einsatz des TZ ein leistungsfähiges Instrument zur Unterstützung. Im Wasserdiensteinsatz unterstützen die Bergungsgruppen die FGr W insbes. auch durch Gestellung von Zugfahrzeugen für die Bootsanhänger.