Hürtgenwald-Bergstein,

Zusammenfassung der Einsätze bei der Flutkatastrophe 2021

Infolge der Unwetterkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli 2021 im Westen Deutschlands sind nahezu alle THW-Einheiten vom THW-Ortsverband Hürtgenwald in den Einsatz gefahren.
Foto: THW Hürtgenwald

Foto: THW Hürtgenwald

Um den betroffenen Personen in den zahlreichen Schadensgebieten zu helfen, wurden insgesamt über 40 Einsätze gefahren. Hierzu zählen:

  • Unterstützung in Simmerath beim Befüllen von Sandsäcken
  • Transport von Sandsäcken mit unserem LKW im Bereich Roetgen
  • Rettung/Evakuierung von im Wasser eingeschlossenen Personen mit LKW und Booten bei Stolberg-Vicht.
  • Fachliche Beratung der Einsatzleitung in Hürtgenwald
  • Baufachliche Bewertung von einsturzgefährdeten Gebäuden in Linnich durch unsere THW-Baufachberater (Bauingenieure)
  • Baufachberatung mit Einsatzstellensicherungs-System beispielsweise zur Beurteilung der Reststandsicherheit der beschädigten Steinbachtalsperre mittels Laser (ESS-Messung)
  • Auspumpen von Kellern an zahlreichen Orten
  • Unterstützung bei Bergungsarbeiten im Kreis Euskirchen
  • Errichten und Führen eines Meldekopfes für alle ankommenden Einsatzkräfte im Bereitschaftsraum in der Donnerberg Kaserne in Stolberg
  • Unterstützende Leistungen im Bereitstellungsraum in Euskirchen (z. B. Aufbau von Feldbetten)
  • Transport von wichtigen Einsatzkomponenten in Schleiden
  • Ladung und Abtransport von sperrigen, großen und schweren Teilen (Müll und Schrott) mit unserem Ladekran aus den Schadensgebieten im Bereich des Stadtgebietes Schleiden
  • Bereitstellung und Betrieb unseres großen Stromaggregats (50.000 W) zur Stromeinspeisung bei der Kläranlage in Euskirchen
  • Mitwirkung bei der Erkundung von Einsatzstellen zur Feststellung und Priorisierung von erforderlichen Unterstützungsleistungen durch Einsatzkräfte
  • Transport von gefüllten und leeren Sandsäcken nach Bad Münstereifel
  • Zahlreiche baufachliche Überwachungsmessungen bei teilzerstörten Häusern und Brücken in Bad Münstereifel (Grad der Einsturzgefährdung)
  • Stromversorgung bei der Kläranlage in Euskirchen
  • Räumen, Abstützen und Aussteifen von Gebäuden
  • Überwachung von wichtigen Brücken in Bad Münstereifel
  • Pumpen, Ausleuchten und Eigentumssicherung an unterschiedlichen Schadensstellen
  • Erkundung von Schadensstellen
  • Transport von Einsatzmitteln
  • Logistische Hilfe für die betroffene Bevölkerung, für Behörden und öffentlichen Institutionen.

Sowohl aktuell, als auch in den nächsten Wochen, finden weiterhin noch technische Unterstützungsaufgaben in Bad Münstereifel statt.


Der Dank des Ortsbeauftragten gilt in erster Linie allen Aktiven des Ortsverbandes, die der Bevölkerung ihre Zeit und ihr Engagement ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Ferner den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die die THW-Einsatzkräfte für ihre Hilfeleistung im Überschwemmungsgebiet von ihrer Arbeit freistellen.

Ein besonderer Dank gilt aber auch den Angehörigen und Familien der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die deren Engagement beim THW ebenfalls unterstützen.

Fotos: Angehörige des OV Hürtgenwald und Screenshot WDR


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