Um eine möglichst optimale Ausbildung der Helfer zu erreichen, fand diese in zwei Schichten statt. Je 4 Helfer nahmen am Vormittag und am Nachmittag teil. Die Ausbildung erfolgte durch den Truppführer der Fachgruppe Wassergefahren Karsten Keutgen.
Ziel war es, markante Punkte unter Wasser zu finden und diese mittels einer Boje zu markieren.
Außerdem sollte die Nutzung des Sonars mit einer Minimalbesatzung getestet werden. Bedingt durch den neuen Bootstrailer sind der Transport und das Slippen des Schlauchbootes ohne Probleme mit nur zwei Helfern möglich. Die Idealbesatzung sind jedoch drei bis vier Helfer (Bootsführer, zwei Bediener des Sonars und ein Bootsmann).
Am Vormittag wurde der Bereich zwischen Rurberg und Woffelsbach grob gescannt und markante Punkte anhand der GPS-Daten markiert.
Die zweite Schicht kam gegen Mittag zur Ablösung in Rurberg an. Nach einer kurzen Einweisung wurden sofort die ersten markanten Punkte mittels Navigation des Sonargerätes angefahren. Um diese im Einsatzfall für Taucher kenntlich zu machen übten die Helfer, diese mittels Bodengewicht und Boje zu markieren. Mit einem weiteren Scan des Seegrundes überprüften die Helfer dann die Treffgenauigkeit der Markierung. Schon bei den ersten Versuchen konnte dabei eine Genauigkeit in einem Radius von 1,5 Metern bei einer Wassertiefe von ca. 16 Metern erreicht werden.
Weitere Punkte waren so interessant, dass diese in naher Zukunft ein weiteres Mal angefahren werden. Dank der modernen Technik kann man diese Punkte auf dem Sonargerät speichern. Einige Punkte wären sicherlich auch für eine gemeinsame Übung mit den Bergungstauchern Aachen und Düren sehr interessant.
Gegen 17:30 Uhr konnte der Leitstelle in Stockheim die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gemeldet werden.