Vorbeugender Hochwasserschutz zur Gefahrenabwehr oder:

Das Biest muss raus! Und: natürlich ist es geschafft!

Wie beim Zahnarzt: ist endlich raus.

Für diese Leistung hat sich Herr Stephan Cranen, Bürgermeister der Gemeinde Hürtgenwald, beim THW ganz herzlich bedankt.

So sei durch diese Maßnahme der Abfluss der Wassermassen bei einem Starkregenereignis nun besser gewährleistet und die Gefahr von Überschwemmungen damit reduziert worden

 

Hindernisse in Flussläufen stellen beim nächsten Hochwasser ein Risiko dar. Sammeln sich doch gerade an solchen Punkten weitere Schwemmhölzer und schnell hat sich eine gefährliche Barrikade aufgetürmt. Insbesondere vor Brückendurchlässen.

Unser OV übernahm deshalb die Aufgabe, ein solches Hinderniss rechtzeitig zu entfernen. Und wenn wir eine Aufgabe übernommen haben, dann lassen wir nicht locker. Auch nicht, wenn es womöglich 4 verschiedene Ansätze braucht, um das Problem zu lösen.

1. Versuch mit Ladekran: Problem - Standort des Ladekrans auf Grund der nicht ausreichenden Standfestigkeit des Uferbereiches zu weit weg von der Wurzel. Damit Hebelarm zu groß.

2. Versuch mit enormer Zugkraft: GKW hinten mit 10 Tonnen plus Holzrückefahrzeug ebenfalls mit 10 t, also insgesamt 20 t Zugkraft. Problem: Uferböschung ca. 1,80 m hoch und nahezu senkrecht., so dass sich die Wurzel dort verhakte.

3. Versuch mit Greifzug: Mit loser Rolle an der Wurzel, dadurch zweimal 1,7 t Zugkraft. Diesmal die Wurzel jedoch lämgs des Bachbettes gezogen. Also ohne Uferböschung als Hindernis. Problem: ein klein wenig zu wenig Zugkraft.

4. Versuch mit Seilwinde von GKW und Ladekran: Zuerst mit Seilwinde des GKW  mit 5 t Zugkraft durch das Flussbett in Richtung Brücke gezogen. Anschließend mit Ladekran ( kurzer Auslegearm und damit höhere Hubkraft ) aus dem Flussbett gehoben. Na endlich! 

 


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