Rursee,

Taucher-Echo

Am vergangenen Sonntag fand der erste Tauchtermin der Bergungstaucher aus Düren unter Teilnahme unserer Fachgruppe Wassergefahren und unserer neuen Technologie, dem Echolot SI, statt. Es ging bei dieser Veranstaltung um die ersten Erfahrungen mit Tauchern im Echolot-Signal.

Gut zu erkennen sind die Atemzüge der Taucher – die Größe und Auflösung der Bilder entspricht nicht den Originalen.

Wie zu Beginn eines jeden Einsatzes wurde zunächst der Seegrund erkundet. Entgegen den Erfahrungen in Rurberg fand sich in Schwammenauel (an der Talsperre) ein steil abfallendes Ufer, wobei der Seegrund schnell eine Tiefe von 45m erreichte. Nur die Ebene des alten Seehofs ermöglichte eine größere Fläche im Echo sichtbar zu machen. „Leider“ schien der Grund sehr aufgeräumt zu sein. Keine Mauern, Flussläufe oder Bombentrichter – was für die ersten Versuche mit Tauchern im Trockenanzug jedoch auch von Vorteil war.

Während sich die drei Taucher unter Wasser ihrer Arbeit widmeten, nutze unsere Einheit die Chance, durch häufige Überfahrten und Variation der Parameter Erfahrung am Echolot zu sammeln. Unten zwei Beispiele.

Neben den Signalen der Taucher gab es auch einen besonderen Zwischenfall. Bei der Erkundung wurde wiederholt an der gleichen Stelle, bei großem Abstand zum Ufer, der Tiefenalarm (<50cm) ausgelöst. Höchstwahrscheinlich hatte eines der festgemachten Anglerboote seinen Fishfinder nicht ausgeschaltet, wodurch unser Gerät in einem schmalen Streifen „blind“ gemacht wurde. Eine wichtige Erkenntnis für kommende Einsätze! Die gemeinsame Veranstaltung war für uns ein großer Erfolg. Die Aufzeichnungen dienen uns als weiteres Schulungsmaterial.

Ein Dankeschön an die Bergungstaucher vom Ortsverband Düren.


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