Dazu wurden im Vorfeld Handsprechfunkgeräte an die Teilnehmenden ausgegeben und durch den Zugführer Dr. Christoph Heuser ein kleines „Drehbuch“ geschrieben. Mit diesen ersten Anweisungen startete pünktlich um 19:00 die Übung. Das Drehbuch war bewusst offen formuliert worden und behandelte nur die „Aufbauphase“ eines gedachten Einsatzes. Das fiktive Einsatzszenario war der „Einsturz einer Brücke mit vermissten Personen“. Durch die Teilnehmenden wurden beispielsweise der LuK-Stab des Ortsverbandes, Zugbefehlsstellen eigener und externer Kräfte, Gruppen- und Truppführer abgebildet, sodass jeder seine eigene Zuständigkeit hatte.
Ebenso konnte durch das offene Drehbuch jeder Teilnehmer eigene Ideen zur Einsatztaktik und zur Lageentwicklung in seinem Bereich einbringen. Dies hatte wiederum zur Folge, dass auch die über- und nachgeordneten Einheiten auf diese Entwicklungen reagieren und ihre einsatztaktischen Entscheidungen anpassen mussten.
Nach ca. zwei Stunden endete dann diese außergewöhnliche Übung. Die Teilnehmenden gaben ein positives Feedback ab und zogen das Fazit: „Diese neue Form der Ausbildung hat richtig Spaß gemacht und sollte in ähnlicher Weise wiederholt werden.
Text: Andreas Nußbaum
Symbolfotos: thw.de