Da wurde alles eingesetzt, was sinnvollerweise für die Weiterbildung einer so großen Gruppe effizient funktionieren kann. Im Vorfeld hatten die Teilnehmer Gelegenheit, mittels zwei Selbstlernphasen im Ilias eine Basis zu legen. Dann folgten mit zeitlichem Abstand zwei Live-Online-Schulungen über das Internet. Und gekrönt wurde das Ganze mit einem Treffen im wirklichen Leben: Alle Teilnehmer waren zusammen in der THW-Unterkunft in Gelsenkrichen für zweieinhalb Tage, um sich zu vernetzen und um die nötige Praxis zu bekommen.
Von den 12 eingeladenen ESS-Trupps waren tatsächlich fast alle vertreten. Die meisten Trupps waren mit 2 bis 3 Helfern angereist. Insgesamt also rund 20 Männer und Frauen , die in der Praxis ihr Können testen wollten.
Der Freitagabend diente dem gegenseitigen Kennenlernen. Dabei wurde auch die erforderliche Laserschutz-Unterweisung im Programm untergebracht. Einige Punkte dienten dann auch der Wiederholung. Der Samstag spielte sich dann ganz im Freien ab. Der Morgen war für die halbe Gruppe für die Monitoring-Ausbildung reserviert. Ab Mittag dann der Wechsel zu Vermessungsaufgaben. Die Mittagspause markierte den Tausch für die beiden Teilgruppen. Am Sonntag hieß es dann, die Fähigkeiten in einem Übungsszenario unter Beweis zu stellen.
Unsere zurückgekehrten Helfer berichten, dass für sie keinerlei Probleme bestanden, die gestellten Aufgaben zu lösen. Auf dem in der STAN ebenfalls zugewiesenen Arbeitsgebiet "Vermessung" sieht man sich allerdings noch zu sehr in den Kinderschuhen. Lediglich gelernte Vermesser einiger anderer Trupps sind sich dabei hinreichend sicher. Eine praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitung wäre für die Zukunft eine echte Hilfe. Da regen wir also weitergehende Ausbildungen an.