Düren-Rölsdorf,

Erster Messauftrag für das ESS-Team beim Sturmeinsatz in Düren

Am vergangenen Wochenende hielt Sturmtief "Felix" die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Kreis Düren in Atem. Auch das THW aus Düren wurde am Samstag u.a. zu einem Einsatz nach Düren-Rölsdorf entsandt, wo eine Sturmböe einen Anbau abgedeckt hatte.

Die ESS-Helfer programmieren das System mit den notwendigen Daten.

Der Baufachberater (BFB) vor Ort fest, dass das Gebäude sichtbar stark beschädigt war. Die oberen Mauerlagen und einen Teil des Erdgeschosses stufte er als einsturzgefährdet ein. Um weitere Daten zu erhalten, sowie die Zusammenarbeit mit dem neuen Einsatzstellen-Sicherungs-System-Team (ESS-Team) aus Hürtgenwald zu erproben, alarmierte er gegen 16:30 Uhr dieses neue Mess-Team. Unter Führung von Thomas Heuser machten sich Hunor Emödi und Joachim Nußbaum mit dem MTW (Mannschaftstransportwagen) samt ESS-Technik auf den Weg nach Rölsdorf. Nach Lageeinweisung durch den BFB Jan Richarz begann das ESS-Team, das Tachymeter mit Laser-Technik und den Mobil-PC aufzubauen und in Betrieb zu nehmen.

Mit Hilfe des Hubsteigers vom Ortsverband Düren wurden an einer betroffenen Wand in Abstimmung mit dem BFB insgesamt drei Prismen als Messpunkte angebracht. Ein weiteres Prisma, befestigt an einer stabilen Gartenmauer, diente als Sicherungspunkt für das Tachymeter.

Anschließend begann das Team mit der kontinuierlichen Messung der Lage dieser Messpunkte. Die Analyse der Messergebnisse wurde dem Baufachberater laufend übermittelt. Schließlich ergaben die über einen längeren Zeitraum durch permanente Lasermessungen gewonnenen Daten, dass bei dieser Wand keine signifikanten Bewegungen an den drei Messpunkten auftraten.

Gegen 20 Uhr verließ des ESS-Team die Einsatzstelle. Nach Prüfung und Reinigung der ESS-Ausstattung konnte gegen 20:45 Uhr die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des ESS-Teams bei der Leitstelle in Stockheim gemeldet werden.

Insgesamt betrachtet ist diese erste ESS-Messung bei einem Einsatz gut verlaufen. Die ESS-Mannschaft hat schnell und effizient gearbeitet.

Besonders hervorzuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit mit dem BFB und den Helferinnen und Helfern vom OV Düren.

Hinweis in eigener Sache: Die Qualität der Fotos ist nicht besonders gut. Das liegt zum einen an der Dunkelheit, dem regnerischen Wetter und der verwendeten Pocketkamera. Zum anderen mussten sie vom Fotografen neben dessen Aufgaben im ESS-Team "geschossen" werden.


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