Nach dem gemeinsamen Rurseekonzept wurden die entsprechenden Einsatzeinheiten alarmiert. Dazu gehörten neben der DLRG, den Freiwilligen Feuerwehren aus Heimbach, Nideggen und Simmerath, den THW-Bergungstauchern aus Aachen und Düren, den Tauchern der Berufsfeuerwehr Köln mit ihrem Echolotboot, dem THW aus Simmerath auch ein Rettungshubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera. Die vermisste Person konnte jedoch trotz intensiver Suchmaßnahmen nicht gefunden werden.
Die Leitstelle alarmierte um 15:27 Uhr das THW Hürtgenwald, sich mit seinem Echolotboot zur Unterstützung an die Einsatzstelle zu begeben, wo die Einsatzkräfte um 16:15 Uhr eintrafen. Eine zweite Alarmierung unseres OVs um 16:18 Uhr forderte das JetFloat-System (Schwimmplattform) an den Rursee an. Der LKW mit dem JetFloat war um 16:50 Uhr vor Ort.
Die zwischenzeitlichen, leider erfolglosen, Suchmaßnahmen brachten zu Tage, dass der Rursee an der Einsatzstelle eine Wassertiefe von mehr als 50 Meter hat. Taucher von Feuerwehr und THW dürfen aus Sicherheitsgründen jedoch nur bis 30 Meter tauchen.
Daher entschloss sich die Einsatzleitung, die über vierstündige Suche abzubrechen. Alle Einheiten traten den Rückmarsch an. Nach den üblichen Nachbereitungsarbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnte diese gegen 19:30 Uhr der Leitstelle gemeldet werden.
Fotos: FFW Nideggen u. Dr.-Ing. Helmut Heuser (THW)