Er ist derzeit der dienstälteste Chef eines THW-Ortsverbandes in den Kreisen Düren und Euskirchen sowie der Stadt und Städteregion Aachen.
Bereits mit 12 Jahren trat Helmut Heuser 1973 in die neugegründete Jugend-Gruppe des THW Hürtgenwald ein. 1980 wechselte er zu den Erwachsenen, die damals noch von seinem Vater Bernhard Heuser geleitet wurden. Wie alle Helfer durchlief er zunächst die Fachausbildung im Bergungsdienst und war als Trupp- und Gruppenführer sowie später auch als Zugführer tätig. Auch hatte er zeitweise die Betreuung der Jugendlichen übernommen.
Heute ist er Chef eines Ortsverbandes mit 47 voll ausgebildeten Einsatzkräften, die sich auf zwei Bergungsgruppen und die Fachgruppe Wassergefahren verteilen. Darüber hinaus verfügt das THW Hürtgenwald über das Abstützsystem Holz (ASH) und das Einsatzgerüstsystem (EGS), das bei der Abstützung von einsturzgefährdeten Gebäuden zum Einsatz kommt. Als Ergänzung hierzu ist das Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) zu sehen, welches computergestützt kleinste Bewegungen im Baukörper erfasst und dreidimensional darstellen kann. In ganz NRW gibt es neben Hürtgenwald nur noch zwei Ortsverbände, die dieses System besitzen. Als weitere Einsatzkomponente wird ein Schneelast-Messtrupp in Hürtgenwald vorgehalten.
Neben den aktiven Einsatzkräften gibt es noch eine sehr starke Jugendabteilung, die sich in eine Minigruppe (8-11 Jahre) und die THW-Jugend (12–17 Jahre) Jahre gliedert. Hier werden rund 50 junge Menschen altersgerecht mit dem THW und seinen Aufgaben vertraut gemacht.