Einsatzszenario ist ein angenommener Großbrand in einem Galvanik-Betrieb. Auf Anforderung der Feuerwehr ist der Ortsverband Stolberg dort seit 05:30 Uhr im Einsatz. Seine Aufgabe ist die Erkundung und Instandhaltung einer nahegelegenen Pumpstation, über die die Abwässer des Industriebetriebes zu einer Kläranlage befördert werden. Fallen die Pumpen aus, gelangen chemisch verunreinigte Abwässer in einen Vorfluter. Diese Arbeiten müssen wegen der giftigen Brandgase unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Über die Geschäftsstelle Aachen werden zur Unterstützung der Stolberger THWler weitere Atemschutzgeräteträger (AGTler) aus den benachbarten Ortsverbänden alarmiert nach Stolberg in Bereitstellung beordert; von dort rückten sie zu der vom Stolberger Zugtrupp besetzten Untereinsatzabschnittsleitung (UEAL) "Pumpstation" aus und werden dann zu den Einsätzen abgerufen.
Nach Ende der Einsatzübung versammelten sich alle Beteiligten im großen Unterrichtsraum der Unterkunft zu einer Abschlussbesprechung. Einstimmigkeit herrschte darüber, dass diese Übung ein großer Erfolg war. Auf Befragen der Verantwortlichen antworteten die AGTler, eine solche Übung im kommenden Jahr sofort wieder besuchen zu wollen. Diesem Votum schließen sich die fünf AGTler aus Hürtgenwald und deren Ausbildungsbeauftragter vollinhaltlich an.
An dieser Stelle ein großes Danke schön an Peter Boell und Thomas Pyritz, den OV Stolberg für die Bereitstellung des Übungsgeländes sowie die tolle Verpflegung. Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder.