Brand im Unterholz an der Wehebachtalsperre

In völlig unzugänglichem Gelände stand das Unterholz auf großer Fläche sowie eine stolze Eiche in Flammen. Erreicht werden mit geeignetem Löschmaterial konnte die Fläche nur übers Wasser.

Das Mehrzweckarbeitsboot ( MzAB ) des THW-Ortsverbandes Hürtgenwald konnte genutzt werden für den Transport von Löschwasserpumpen

Am vergangenen Freitag wurde die Fachgruppe Wassergefahren des Ortsverbandes  Hürtgenwald gegen 19:00 Uhr durch die Leitstelle des Kreises Düren zur Wehebachtalsperre alarmiert. Dort war es wohl zu einem Flächenbrand von ca. 1 Quadratkilometer gekommen. Da die Brandstelle allerdings nicht mit Landfahrzeugen zu erreichen war, entschied der Einsatzleiter vor Ort, die Brandbekämpfung von der Wasserseite aus einzuleiten. Ein glücklicher Umstand: Der technische Zug aus Hürtgenwald befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade mit rund 20 Helferinnen und Helfern auf dem Gelände der Unterkunft, da an diesem Tag ein Übungsdienst stattfand. Sofort machte sich die passende Mannschaft auf den Weg in Richtung der Talsperre.

Vor Ort nahm das Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) eine Tragkraftspritze (TS), weiteres Material zur Brandbekämpfung und Feuerwehrleute auf, um sie zur Brandstelle zu transportieren. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden auch weiteres Material und Personal über diesen Weg zur Einsatzstelle transportiert, um die Einsatzkräfte, die bereits seit mehreren Stunden im Einsatz waren, abzulösen. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, so dass eine weitere Ausbreitung des Waldbrandes verhindert werden konnte. Daher konnte der Leitstelle gegen 23:00 Uhr  „Feuer aus“ gemeldet werden. Als dann gegen 24:00 Uhr das gesamte Material zusammengepackt war und alle Einsatzkräfte wieder am Sammelraum zur Einsatznachbesprechung zusammenkamen, waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Einsatz vom Anfang bis zum Ende hervorragend funktioniert hat. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW verlief absolut reibungslos und partnerschaftlich. Man war sich einig, dass man auf dieser Grundlage auch gerne zukünftige Einsatz bestreiten wolle.

Auch an dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die großartige und reibungslose Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr Hürtgenwald bedanken. Wir freuen uns auch bei zukünftigen Einsätzen auf die tolle Zusammenarbeit mit Euch! 

Die Ursache für diesen Waldbrand war mit großer Wahrscheinlichkeit ein verlassenes Lagerfeuer am See. Dies sollte allen zur Warnung dienen. Dieses Feuer war absolut unverantwortlich!


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