Folgendes Übungsszenario hatte sich Zugführer Christoph Heuser ausgedacht: Nach schweren Unwettern kam es zu einem Feuer in einem Firmenkomplex. Der Gebäudebrand wurde erfolgreich gelöscht, nun droht eine Wand einzustürzen, um dem Vorzubeugen wird das Einsatz-Gerüstsystem EGS durch die Bergungsgruppe aufgebaut. Um mögliche Bewegungen zu erkennen und entsprechend darauf reagieren zu können, kommt das Einsatzstellensicherungs-system (ESS) zum Einsatz. Darüber hinaus soll das Gebäude vor dem Eindringen von Löschwasser geschützt werden, dafür wird ein Wall aus Sandsäcken als Sperre errichtet. Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung stellt mit der Netzersatzanlage (NEA) den benötigten Strom für die elektrischen Einsatzgeräte der Bergungsgruppe und darüber hinaus die der verschiedenen Fachgruppen zur Verfügung.
Das Ziel der Aktion war die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung im Einsatzfall kennen und anwenden können.
Die Übung wurde unter der Leitung des Zugtruppführer Andreas Nußbaum durchgeführt und durch die Unterstützung der leitenden Funktionsträger sowie aller Einsatzkräfte hat das THW eine starke Team-Leistung abgeliefert. Nur durch solche realistischen Übungen ist eine Vorbereitung auf den Ernstfall überhaupt erst möglich.